1. Förderphase

Das Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) Septomics hat sich 2008 als fakultätsübergreifende Forschungseinrichtung der Friedrich-Schiller-Universität Jena erfolgreich im Wettbewerb „Zentren für Innovationskompetenz: Exzellenz schaffen - Talente sichern“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durchsetzen können.

Ziel des ZIK Septomics war es, eine neuartige Forschungsstruktur für integrierte Sepsisforschung zu etablieren, um die langjährige Stagnation auf dem Gebiet der Forschung zur Sepsis zu überwinden. Durch die Verknüpfung von Grundlagenforschung und klinischer Forschung sollte in einem translationalen, komplementären und interdisziplinären Forschungsansatz das molekulare Verständnis der Sepsis verbessert werden, um die wissenschaftlichen Grundlagen für die Entwicklung innovativer Sepsis-Diagnostika und -Therapeutika zu schaffen.

Forschungsgruppen

Im Rahmen der ersten Förderphase wurden am ZIK Septomics zwei BMBF-geförderte Nachwuchsgruppen

  • NWG Fungal Septomics
    Prof. Dr. Oliver Kurzai, ZIK-Förderung durch das BMBF 2009-2014
  • NWG Host Septomics
    Prof. Dr. Hortense Slevogt, ZIK-Förderung durch das BMBF 2011-2016

sowie eine vom Freistaat Thüringen finanzierte klinische Forschergruppe

  • FG Clinical Septomics
    Prof. Dr. med. Frank Brunkhorst, ZIK-Förderung durch das BMBF 2009-2013 (heute: Teil des Zentrums für Klinische Studien am Universitätsklinikum Jena)

etabliert. Für die Nachwuchsgruppen wurde eigens je eine W2-Professur mit tenure track-Option eingerichtet. Die Forschungsgruppe Clinical Septomics wurde im Rahmen der Paul-Martini-Stiftungsprofessur für Klinische Sepsisforschung gefördert.

In der ersten Förderphase erlangte das ZIK Septomics rasch zentrale Bedeutung am Forschungsstandort Jena. So war und ist das ZIK Septomics an allen erfolgreich eingeworbenen Verbundforschungsvorhaben im Bereich Infektionsforschung, wie InfectoGnostics, Center for Sepsis Control & Care (CSCC), SFB/Transregio FungiNet, InfectControl 2020, NRZ für Invasive Pilzinfektionen, beteiligt, sodass heute eine enge Verflechtung mit thematisch verwandten Vorhaben besteht.

Imagefilm

Septomics-Forschungsgebäude auf dem Beutenberg

Gebäude

Im Jahr 2012 wurde der Septomics-Neubau auf dem Beutenberg Campus eröffnet. Das Gebäude wurde aus Mitteln des Freistaates Thüringen finanziert. Auf diese Weise ist es gelungen, die Trägereinrichtungen Uni Jena, Universitätsklinikum Jena und das Leibniz-HKI strukturell stärker miteinander zu vernetzen und wissenschaftliche Kompetenzen zu bündeln.

Im Jahr 2012 wurde der Septomics-Neubau auf dem Beutenberg Campus fertiggestellt. Das Gebäude wurde aus Mitteln des Freistaates Thüringen finanziert und beherbergt seitdem die beiden Nachwuchsgruppen Fungal Septomics und Host Septomics. Auf diese Weise ist es gelungen, die Trägereinrichtungen FSU, UKJ und HKI strukturell stärker miteinander zu vernetzen und wissenschaftliche Kompetenzen zu bündeln.